Jürgen Drewer ist als Bildender Künstler anerkannt. Seit 1980 ist er freiberuflich tätig, seit 1987 zieht er seine Inspiration vornehmlich aus der Architektur.

Jürgen Drewer im Gespräch mit NetteArt-Moderatorin Nadine Schaub. Quelle: NetteArt/ Stadt Nettetal

Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit von Jürgen Drewer ist das Experiment. Fundament seiner architekturbezogenen Arbeit ist die konzeptionelle Auseinandersetzung mit der jeweiligen Situation eines Ortes in der Architektur. Vor diesem Hintergrund integriert er nicht ein bereits
vorhandenes Kunstwerk in oder vor ein Gebäude, sondern konzipiert eine Arbeit für den Ort oder den Raum. Hierbei ist er nicht festgelegt auf die Verwendung eines bestimmten Materials, vielmehr steht seine Wahl in Abhängigkeit zu den Gegebenheiten der Architektur und der inhaltlichen Thematik ihrer Nutzung.

„Kunst ist für mich, und ich glaube, für den Menschen vom Grundsatz her, existentiell. Dies meine ich nicht nur als Kunstschaffender, sondern gleichermaßen auch als Betrachter. Eine Welt ohne künstlerische Äußerung, wäre undenkbar. Dies umfasst selbstverständlich alle künstlerischen Ausdrucksformen. Sie können den Menschen inspirieren, ihn faszinieren, ihn wütend machen, ihn an- oder aufregen. Jede Begegnung mit einer künstlerischen Äußerung ist ein sehr persönliches Erlebnis. Somit ist Kunst im öffentlichen Raum ein Multiplikator, der viele Menschen mental und emotional  erreicht”, sagt Jürgen Drewer.