Seit 2003 ist die WWK GmbH, Importeur und Vertreiber von Kabelbindern, in Kaldenkirchen ansässig. Aufgrund der guten Entwicklung platzte der Standort aus allen Nähten. Schon sehr früh hat sich Boers daher für das direkt gegenüberliegende Gewerbegebiet Nettetal-West interessiert.

Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens, WKK-Geschäftsführer Bram Boers und Bürgermeister Christian Küsters vor dem neuen Firmengebäude – natürlich mit deutscher und niederländischer Fahne. Fotos: Stadt Nettetal

Nettetal (red) / 10. Februar 2022 Nettetal sei ein guter Standort für niederländische Betriebe. Ein aktuelles Beispiel dafür sei die Firma WKK GmbH, die an der Zillessen-Allee im Gewerbegebiet Nettetal-West ein neues Bürogebäude mit rund 800 Quadratmetern sowie ein 5.000 Quadratmeter großes Warenlager errichtet hat. Das teilte die Stadt Nettetal mit. Geschäftsführer Bram Boers führte Bürgermeister Christian Küsters und Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens durch den modernen Neubau. „Dank der Kooperation mit der Stadt Nettetal im Genehmigungsverfahren und der guten Zusammenarbeit zwischen der Firma Dammer Stahlbau und Peeters Bouw en Onderhoud B.V aus Horst konnten wir den Neubau in Rekordzeit von neun Monaten errichten“, sagte Boers. 

Die WKK GmbH wurde vor genau 30 Jahren gegründet und ist seit 2003 in Kaldenkirchen ansässig. Als Teil der niederländischen WKK-Gruppe mit Sitz in Tilburg hat sich die Firma zum größten Importeur und Vertreiber von Kabelbindern in Europa entwickelt. Aufgrund der guten Entwicklung platzte der Standort aus allen Nähten. Schon sehr früh hat sich Boers daher für das direkt gegenüberliegende Gewerbegebiet Nettetal-West interessiert. Was zunächst nur als Ergänzung zum Hauptsitz geplant war, hat sich dann im Laufe der Zeit zu einer kompletten Firmenverlagerung entwickelt – ein „Glücksfall“, wie Boers heute findet. 

Der neue Firmensitz ist nur 800 Meter vom alten Standort entfernt und bietet nun ausreichend Platz für die 35 Mitarbeiter und rund 7.000 Palettenstellplätze. „Dadurch können wir unsere Kunden noch besser bedienen“, erklärte Boers. Auch Erweiterungsmöglichkeiten sind jetzt vorhanden, denn das zweistöckige Bürogebäude kann noch um eine dritte Etage ergänzt werden. Bei dem Neubau wurde großen Wert auf die firmentypische Farbgestaltung, helle und große Büroräume mit viel Glas sowie eine ökologische Bauweise gelegt. Mit 262 Sonnenpaneelen sowie zwei Speicherbatterien von jeweils zehn Kilowattpeak, einer Wärmepumpe und einer besonderen Isolierung entspricht das Gebäude der KfW-Effizienzhaus-Stufe 55. Der regenerativ gewonnene Strom ist sowohl für die Bürogebäude als auch für die Betankung der E- und Hybridfahrzeuge nutzbar. Auch wird ausschließlich auf LED-Beleuchtung, Bewegungsmelder und eine Regenwasserversickerungsanlage gesetzt. 

Bürgermeister Küsters und Wirtschaftsförderer Pergens waren von dem neuen Standort und der Firmenentwicklung beeindruckt: „Kabelbinder können vieles verbinden, in diesem Falle sogar unsere beiden Nachbarländer“.   

Kabelbinder und Schrumpfschläuche
Bei WKK dreht sich alles um das Befestigen, Verbinden, Isolieren, Führen und Schützen von Kabeln oder anderen Gegenständen. Neben den drei wichtigsten Produktgruppen Kabelbinder, Schrumpfschläuche und Kabelverschraubungen werden auch Kabelschuhe, Aderendhülsen, Befestigungsclips und andere Befestigungsmaterialien angeboten – insgesamt über 3.000 verschiedene Artikel. Die Kunden kommen aus ganz Europa, aus der Automobilindustrie sowie dem Fachhandel aus über 15 Branchen. Alleine die Kabelbinder sind in zehn Farben und 34 verschiedenen Längen, von 8 bis 150 Zentimeter erhältlich. Neben den Standardkabelbindern aus Polyamid, Edelstahl oder Tefzel gibt es Varianten, die säurebeständig, hitzebeständig, detektierbar oder sogar resistent gegen radioaktive Strahlungen sind. Boers: „Und wir können Kabelbinder auch individuell nach Kundenwünschen designen“.

Weitere Informationen zur WWK GmbH: www.wkk-europe.de

Christian Küsters, Bram Boers und Hans-Willi Pergens vor einer Übersicht der WKK-Produkte.