Unbeschreibliches Leid erfahren die Menschen immer noch in der Ukraine. Der Krieg, entflammt durch das russische Putin-Regime, richtet sich vor allem gegen das ukrainische Volk. Überall in Deutschland und in der Welt zeigt man sich solidarisch und organisiert ein großes Hilfsangebot. Auch in Nettetal.


Die ukrainische Flagge. Foto: pixabay

Die ehemalige Hauptschule in Kaldenkirchen wird zur Unterkunft für Asylsuchende. Foto: Stadt Nettetal

Ehemalige Hauptschule Kaldenkirchen: Pavillons für Flüchtlinge

Nettetal (red) 8. Dezember 2023 Der Nettetaler Stadtrat hat in seiner November-Sitzung 250.000 Euro für den Umbau der ehemaligen Hauptschule in Kaldenkirchen zu einer Asylunterkunft freigegeben. Dieser Betrag ist für den ersten Bauabschnitt vorgesehen: Die sechs Pavillons auf der Südseite des rückwärtigen Schulhofs sollen kurzfristig zu einer Notunterkunft inklusive Sanitärwagen hergerichtet werden, um nach Möglichkeit noch in diesem Jahr für 36 Geflüchtete eine menschenwürdige Bleibe zu schaffen.

Bürgermeister Christian Küsters und der Erste Beigeordnete Andreas Rudolph wiesen im Rat eindringlich auf die Notwendigkeit dieser Maßnahme hin. NetteBetrieb-Leiter Hans-Willi Pergens stellte heraus, dass der Standort der ehemaligen Hauptschule Kaldenkirchen als Notunterkunft aktuell im Stadtgebiet mit Abstand der beste und der Belegung einer weiteren Sporthalle vorzuziehen sei. Zum Zeitpunkt der Ratssitzung seien von den 634 Plätzen in 30 städtischen Liegenschaften 614 Plätze mit Flüchtlingen belegt, so Andreas Rudolph. Für dieses Jahr sei laut Bezirksregierung mit weiteren Zuweisungen nach Nettetal zu rechnen. „Wir laufen voll und müssen schleunigst reagieren“, sagte der Erste Beigeordnete.

In der letzten Ratssitzung des Jahres am 19. Dezember wird im öffentlichen Teil über den zweiten Bauabschnitt zum Umbau der Hauptschule in Kaldenkirchen entschieden.Auf der städtischen Homepage www.nettetal.de sowie den städtischen Social-Media-Kanälen Youtube, Facebook und Instagram informiert Bürgermeister Christian Küsters in einem Videobeitrag über die aktuelle Unterbringungssituation und die weiteren städtischen Pläne.


Stadt sucht weiterhin Wohnraum für Geflüchtete

Nettetal (red) 30. Oktober 2023 Die Stadt Nettetal ist weiterhin auf der Suche nach Wohnraum für geflüchtete Menschen. Hierbei stehen vor allem größere Objekte für mehr als 20 Personen mit ausreichend Sanitäranlagen und Kochmöglichkeiten im Blickpunkt. Grund ist der anhaltende Zustrom von Flüchtlingen und der damit verbundenen Zuweisungen durch die Bezirksregierung Arnsberg. Zudem erreichen die Stadt Nettetal Personen, die nicht in kleineren Unterkünften untergebracht werden können, da hier überwiegend nur die Unterbringung im Familienverbund möglich ist. Zusätzlich fallen zeitnah Unterkünfte weg.

Die Hilfsbereitschaft der Nettetaler Bevölkerung war in den vergangenen Monaten großartig und ist auch weiterhin gefragt. Wer Wohnraum anbieten und helfen möchte, den Flüchtlingen eine Unterkunft zu bieten, wendet sich gerne telefonisch unter 02153/898-5959 oder per E-Mail an notunterkunft@nettetal.dean das Sozialamt der Stadt Nettetal. Dort erhalten Interessierte alle relevanten Informationen zur Kostenübernahme und zum Abschluss eines Mietvertrages.


Die Containeranlage an der ehemaligen Lobbericher Hauptschule bietet 65 Personen Platz. Foto: Stadt Nettetal

Containeranlage wird errichtet

Nettetal (red) 22. September 2023 Die Containeranlage, die kurzfristig zur Unterbringung von geflüchteten Menschen auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule „Am Hoverbruch“ errichtet werden soll, steht nun vor der Fertigstellung. Mit einem riesigen Kran, der die Kinder der Kita KinderReich und der GGS Lobberich zum Staunen brachte, werden aktuell insgesamt 54 Container zu einer Anlage in zweigeschossiger Bauweise zusammengefügt. Es entstehen 21 Wohnungen, Gemeinschaftsräume und ein Sozialarbeiterraum. Die maximale Belegung liegt bei 65 Personen. Nach der Fertigstellung ist für die Anwohnerinnen und Anwohner ein Besichtigungstermin geplant, bei dem sich Interessierte ein Bild von der neuen Einrichtung machen können.


Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Förderverein Flüchtlingshilfe und Stadt Nettetal

Erster Beigeordneter Andreas Rudolph, Sebastian Fuß,
Lara Lutz (Stadt Nettetal), Ralf Schröder (Förderverein Flüchtlingshilfe Nettetal). Foto: Stadt Nettetal

Nettetal (red) 7. September 2023 Eine langjährige Partnerschaft zwischen dem Förderverein Flüchtlingshilfe und der Stadt Nettetal trägt weiter Früchte. Die enge Kooperation hat nun erneut bewiesen, wie sinnvolle und reibungslose Lösungen durch gemeinsame Anstrengungen erreicht werden können. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Beschaffung eines Tischkickers für eine städtische Unterkunft.

Die Notwendigkeit eines neuen Tischkickers wurde während des täglichen Betriebs in einer Unterkunft offensichtlich. Lara Lutz, Leiterin des Sachgebiets Soziale Betreuung, Asyl & Wohnungslose der Stadt Nettetal, nahm Kontakt zu Ralf Schröder, dem ersten Vorsitzenden des Fördervereins Flüchtlingshilfe Nettetal, auf. Die langjährige Vertrauensbasis zwischen den beiden Parteien ermöglichte eine reibungslose Kommunikation und schnelle Lösungsfindung. Die Flüchtlingshilfe hatte prompt eine passende Antwort parat und konnte gleich zwei Tischkicker für die städtischen Unterkünfte zur Verfügung stellen.

Mitte August übergab Ralf Schröder persönlich einen der Tischkicker an den ersten Beigeordneten, Andreas Rudolph. Der Kicker wurde umgehend in der Unterkunft aufgestellt und erfreut nun Bewohnerinnen und Bewohner gleichermaßen. Die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Förderverein Flüchtlingshilfe und der Stadt Nettetal zeigt, dass gemeinsame Anstrengungen nicht nur die Lebensqualität der Menschen vor Ort verbessern, sondern auch dazu beitragen, Integration und Zusammenhalt zu fördern.


Stadt Nettetal sucht weiterhin Wohnraum für geflüchtete Menschen

Nettetal (red) / 15. März 2023 Die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen kann nur mit der Solidarität und Mithilfe von möglichst Vielen bewältigt werden. Die Hilfsbereitschaft der Nettetalerinnen und Nettetaler ist großartig, benötigt wird aber weiterhin dringend Wohnraum für die Flüchtenden, im besten Fall in Form von abschließbaren Wohnungen, so dass für die Menschen Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten bestehen und eine selbstständige Versorgung möglich ist. Wer Menschen privat Wohnraum auf dem Gebiet der Stadt Nettetal zur Verfügung stellen kann, wird gebeten, mit der Stadt Nettetal über die Hotline des Sozialamtes (02153/898-5959) oder per E-Mail an ukrainehilfe@nettetal.de Kontakt aufzunehmen.


Flüchtlinge besuchten Krefelder Zoo 

Nettetal (red) / 2. September 2022 Anfang August machten sich rund 60 geflüchtete Menschen aus der Ukraine auf den Weg in den Krefelder Zoo und erlebten dort Abwechslung vom ungewohnten und oftmals belastenden Alltag. Der Förderverein Flüchtlingshilfe Nettetal hatte Lunchpakete gepackt, die am Zooeingang ausgegeben wurden. Begeisterung herrschte vor allem bei der Gorilla- und Seelöwen-Fütterung. Nach der Rückkehr ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den gelungenen Tag bei einem Grillbuffet auf dem Schulhof der Unterkunft Süchtelner Straße ausklingen. Finanziert wurde der Ausflug dank der großzügigen Unterstützung der Provinzial Versicherung, organisiert wurde der Tag durch die Flüchtlingshilfe und das Sozialamt der Stadt Nettetal. 


Wer privaten Wohnraum anbieten kann, bitte melden

Nettetal (red) / 1. September 2022 Auch in Nettetal kommen weitere Menschen, die aus der Ukraine vor den Kriegshandlungen geflohen sind, an. Es ist schwer absehbar, wann und in welcher Zahl Menschen in Nettetal Zuflucht suchen oder durch das Land auf die Stadt verteilt werden. Nach den schrecklichen Erlebnissen und Strapazen ist es für die verzweifelten Menschen wichtig, zur Ruhe zu kommen. Die Hilfsbereitschaft und die Angebote der Nettetaler Bevölkerung waren in den letzten Monaten großartig und sind auch weiterhin gefragt.   

Die Stadt Nettetal sucht fortwährend dringend nach Wohnungen oder Häusern, vom Ein-Personen-Appartement, Wohnungen und Häuser für größere Familien bis hin zu Großobjekten für mehr als 20 Personen. Wer Wohnraum anbieten und helfen möchte, den Kriegsflüchtlingen eine Unterkunft zu bieten, wendet sich gerne per E-Mail an ukrainehilfe@nettetal.de an das Sozialamt der Stadt Nettetal. Dort erhalten Interessierte alle relevanten Informationen zur Kostenübernahme und zum Abschluss eines Mietvertrages, gerne direkt mit den Wohnungssuchenden selber. Die Vermittlung des Wohnungsraum wird vom Sozialamt begleitet.   


GGS Kaldenkirchen: Tolle Unterstützung für die Kinder dieser Welt

Kinder laufen für die Ukraine. Foto: GGS Kaldenkirchen

Nettetal (red) / 27. April 2022 Motiviert durch die aktuellen politischen Entwicklungen in der Ukraine und Europa, wollten die Jungen und Mädchen der Gemeinschaftsgrundschule Kaldenkirchen etwas tun, damit es Kindern in Not etwas bessergehen kann. Gesucht wurde ein Projekt, bei dem Kinder auf der ganzen Welt in schwierigen persönlichen, medizinischen, regionalen oder politischen Lebenslagen Hilfen, Unterstützung und Zuwendung erhalten. Die 190 Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 engagierten sich daher hochmotiviert bei einem Spendenlauf für die Hilfsorganisation SOS Kinderdörfer und sammelten durch ihre großartigen Laufleistungen und die unglaubliche Unterstützung im Familien- und Freundeskreis einen Gesamtspendenbetrag von 18.010,41 Euro. 

Flüchtlingshilfe Nettetal unterstützt ukrainische Kinder

Nettetal (red) / 23. März 2022 Die Hilfsbereitschaft in Nettetal bleibt angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine erfreulicherweise weiterhin groß. Täglich treffen neue Menschen in Nettetal ein, müssen untergebracht und versorgt werden. Das gilt auch für die vielen Kinder, die unsere Stadt erreichen. So schnell wie möglich sollen diese Kinder am Kindergarten- oder Schulbetrieb teilnehmen. Da die Menschen ihre Heimat oftmals Hals über Kopf verlassen mussten, fehlt es jedoch am Nötigsten.

Andrea Hillebrandt, Wilfried Niederbröcker (Flüchtlingshilfe Nettetal), Bürgermeister Christian Küsters, Christa Bohris (Flüchtlingshilfe Nettetal), Ralf Schröder (Flüchtlingshilfe Nettetal), Ina Prümen-Schmitz (Fachbereichsleiterin Senioren, Wohnen und Soziales) Foto: Stadt Nettetal 

Die Flüchtlingshilfe Nettetal und die Nettetalerin Andrea Hillebrandt sorgten mit Hilfe mehrere Sponsoren jetzt dafür, dass ein großer Teil der ankommenden Kinder mit einer Erstausstattung an Mal-, Schreib- und Bastelutensilien versorgt werden konnten und nun etwas Ablenkung von ihren Fluchterfahrungen finden können. Die bunten Taschen werden bedarfsgerecht verteilt, weitere Spenden sind in Vorbereitung. Nach wie vor ist die Flüchtlingshilfe Nettetal auf finanzielle Spenden und helfende Hände angewiesen. Wer Interesse hat, den Verein zu unterstützen, findet auf der Homepage der Flüchtlingshilfe weitere Informationen.


Turnhalle an der Süchtelner Straße wird für Ukraine-Flüchtlinge vorbereitet 

Nettetal (red) / 21. März 2022 Seit Beginn des Ukraine-Krieges fliehen immer mehr Menschen aus ihrem Heimatland. Zahlreiche Flüchtlinge haben Nettetal bereits erreicht, weitere Flüchtlinge werden erwartet. Ihre Zahl sei aktuell nicht abschätzbar, teilte die Stadt Nettetal mit. Die Hilfsbereitschaft und das Engagement der Nettetaler Bürgerinnen und Bürger seien jedoch überwältigend. Die Stadt Nettetal erreichen dabei die verschiedensten Angebote, diese werden, falls möglich, dankend angenommen. Weiterhin gilt: Wer Wohnraum anbieten und helfen möchte, den Kriegsflüchtlingen Unterkünfte zu bieten, wendet sich gerne per E-Mail an ukrainehilfe@nettetal.de oder telefonisch unter 02153/898-5959 an die Hotline des Sozialamtes der Stadt Nettetal. Auch Angebote zum ehrenamtlichen Engagement werden gerne entgegengenommen. 

Das Sozialamt der Stadt Nettetal unterstütze selbstverständlich alle hilfesuchenden Menschen und habe seit Kriegsbeginn bereits knapp 100 Personen in dafür angemieteten und ausgestatteten Wohnungen und Gemeinschaftsunterkünften eine neue Bleibe zur Verfügung gestellt, so die Stadt Nettetal. Weitere Unterkünfte und Wohnungen, die in großer Zahl von vielen Privatpersonen angeboten werden, werden zur Unterbringung vorbereitet. Dies seien enorme Herausforderungen auf dem ohnehin schon begrenzten Wohnungsmarkt in Nettetal. Um jederzeit allen Flüchtlingen unverzüglich ein Obdach zur Verfügung stellen können, hat sich die Stadtverwaltung dazu entschlossen, die Turnhalle auf der Süchtelner Straße in Lobberich als Unterkunft für bis zu 150 geflüchtete Menschen vorzubereiten. Die örtlichen Hilfsorganisationen leisten dabei Unterstützung. Die besonderen Umstände machen ein sehr schnelles Handeln notwendig, zumal eine solche Herrichtung einen großen organisatorischen Aufwand und viel Koordination erfordere. 

Auch wenn die Unterbringung in einer Turnhalle nur eine Notlösung sein könne, ermöglicht sie doch vielen Menschen sofort eine Möglichkeit zum Ankommen und Zur-Ruhe-Kommen sowie eine gesicherte Versorgung.  Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass die Turnhalle ab sofort nicht mehr für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung steht. Dies gilt auch für den Wettkampfbetrieb und die anstehende Aktion “Soccer at midnight”. 


Elks Pastor Kruczynski auf Kurzbesuch in Nettetal 

Nettetal (red) / 10. März 2022 Dariusz Kruczynski, Pastor im polnischen Elk und Vorsitzender des dortigen Caritasverbandes, organisiert seit Beginn des Ukraine-Krieges Hilfe für ankommende ukrainische Flüchtlinge in Nettetals Partnerstadt. Aktuell befindet sich Dariusz Kruczynski auf Kurzbesuch in Nettetal. Am Donnerstagmorgen begrüßten Bürgermeister Christian Küsters, Norbert Müller, allgemeiner Stellvertreter des Bürgermeisters und Jochen M. Müntinga, Geschäftsbereichsleiter Familie, Bildung und Soziales, Pastor Dariusz Kruczynski und Pastor Günter Puts im Rathaus. Hier dankte Kruczynski den Nettetalerinnen und Nettetalern sowie insbesondere der Elk-Hilfe der katholischen Pfarrgemeinde Breyell für ihr großes Engagement und die großartige Hilfsbereitschaft. Bürgermeister Küsters richtete seinen Dank an alle Helferinnen und Helfer in Elk und Nettetal und zeigte sich glücklich über die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen beiden Partnerstädten. Pastor Günter Puts und die Mitglieder der Pfarrgemeinde sammeln täglich von 15 bis 18 Uhr Spenden für die in Elk ankommenden ukrainischen Flüchtlinge. Vor seiner Rückreise nach Elk feiern Dariusz Kruczynski und Günter Puts am Sonntag noch einen gemeinsamen Gottesdienst in der Breyeller Pfarrkirche St. Lambertus.


Elk-Hilfe läuft auf Hochtouren 

Nettetal (red) / 9. März 2022 Vielfältig sind die Hilfsangebote in Deutschland und auch in der Stadt Nettetal. Auch die von der Elk-Hilfe der Pfarrgemeinde Breyell initiierte Spendenaktion läuft auf Hochtouren. Davon machte sich Bürgermeister Christian Küsters gestern persönlich ein Bild und besuchte die Sammelstelle in Metgesheide (direkt neben Getränke Pollen). Fleißige Helferinnen und Helfer nehmen dort die Spenden entgegen, sortieren, verpacken und bereiten somit die Hilfelieferung für Nettetals polnische Partnerstadt Elk vor. In Elk kommen derzeit zahlreiche ukrainische Flüchtlinge an und werden hier versorgt, untergebracht, in andere Regionen des Landes verteilt oder auf die Weiterreise vorbereitet. 

Pastor Günter Puts und Bürgermeister Christian Küsters zeigten sich von der Spendenbereitschaft beeindruckt und dankten den Nettetalerinnen und Nettetaler. Die Breyeller Spedition Nisters wird den Transport nach Elk durchführen. Die Sammelstelle ist montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Benötigt werden insbesondere haltbare Nahrungsmittel, Hygieneartikel oder Kinderspielzeug, dass ohne Deutschkenntnisse benutzt werden kann. Weitere Informationen gibt es hier.


Fast 100 Flüchtende in Nettetal eingetroffen / Stadt sucht abschließbare Wohnungen

Nettetal (red) / 9. März 2022 Auch in Nettetal sind die Auswirkungen des Ukraine-Krieges zu spüren. Viele Menschen, die vor dem Krieg geflohen sind, treffen mittlerweile im Stadtgebiet ein. Rund 45 Menschen wurden durch die Stadt Nettetal bereits in Wohnungen oder Gemeinschaftsunterkünften untergebracht und versorgt. Mehr als 50 flüchtende Menschen, die beim Sozialamt bekannt wurden, wurden zusätzlich bislang privat aufgenommen. „Die Hilfsbereitschaft der Nettetalerinnen und Nettetaler ist fantastisch, dafür bedanken wir uns sehr herzlich. Benötigt wird jedoch weiterhin dringend Wohnraum für die Flüchtenden, im besten Fall in Form von abschließbaren Wohnungen, so dass für die Menschen Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten bestehen und eine selbstständige Versorgung möglich ist“, erklärt Bürgermeister Christian Küsters. Wer Menschen privat Wohnraum geboten hat oder Wohnraum auf dem Gebiet der Stadt Nettetal zur Verfügung stellen kann, wird gebeten, mit der Stadt Nettetal über die Hotline des Sozialamtes (02153/898-5959) oder per E-Mail an ukrainehilfe@nettetal.de Kontakt aufzunehmen. 
Auf der Homepage der Stadt Nettetal sind zudem FAQ´s (aktuell in deutscher und ukrainischer Sprache) und viele weitere Informationen zur Hilfe für die Ukraine zu finden. 


Sponsorenlauf: Realschule sammelt für Opfer des Krieges

Nettetal (red) / 9. März 2022 Die Städtische Realschule Nettetal veranstaltet am Donnerstag, 10. März 2022, aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine einen Sponsorenlauf für den Frieden. Start ist um 10 Uhr vor der Realschule. Auf der etwa zehn Kilometer langen Wegstrecke von Kaldenkirchen nach Breyell und wieder zurück, gedenken die rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den vielen Menschen, die vor der politischen Gewalt fliehen, um ihr Leben zu retten.

Mit den erlaufenen Sponsorengeldern wird die Nettetaler Hilfsorganisation Human Plus unterstützt. Human Plus sorgt dafür, dass die Hilfe direkt vor Ort ankommt. Wer einen finanziellen Beitrag zum Sponsorenlauf leisten möchte, kann sich gerne an den Schulleiter der Realschule, Joachim Sczyrba, Telefon 02157/812356, wenden.


Jeden Sonntag Mahnwache im Hinsbecker Friedenspark

Nettetal (red) / 9. März 2022 Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Hinsbeck lädt ab dem kommenden Sonntag, 13. März 2022, jeden Sonntagabend um 18 Uhr zu einer Mahnwache zum Gedenken aller im Krieg Betroffenen, Verletzten und Gefallenen Menschen in den Friedenspark ein. Es wird gebeten, eine Laterne mitzubringen, Nettetalerinnen und Nettetaler, die ein Instrument spielen, können dieses ebenfalls gerne mitbringen. Gespielt und gesungen wird das Lied „Näher mein Gott zu dir“.


Kein Probealarm im März

Nettetal (red) / 2. März 2022 Aufgrund einer Anfrage des Nettetaler Ordnungsamtes an die Kreisleitstelle, hat das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen nun bekanntgegeben, dass der landesweite Sirenenprobealarm am 10. März 2022 nicht stattfinden wird. Innenminister Herbert Reul sei zu der Überzeugung gelangt, dass bei Durchführung eine starke Verunsicherung der Bevölkerung oder sogar Fehlinterpretationen die Folge sein könnten. Angesichts der bereits bestehenden und vollkommen nachvollziehbaren Ängste vieler Bürgerinnen und Bürger sollte dies unbedingt vermieden werden.


Wohnraum für ukrainische Flüchtlinge gesucht /Stadt richtet Hotline ein

Nettetal (red) / 2. März 2022 Auch in Nettetal sind die ersten Menschen, die aus der Ukraine vor den Kriegshandlungen geflohen sind, angekommen. Es ist noch nicht absehbar, wann und in welcher Zahl Menschen in Nettetal Zuflucht suchen oder durch das Land auf die Stadt verteilt werden. Ina Prümen-Schmitz, Fachbereichsleiterin Senioren, Wohnen und Soziales, erklärt: „Wir rechnen vor allem mit Frauen, Kindern und auch älteren Menschen, die in Kürze eintreffen und teilweise von Familien und Freunden aufgenommen werden, teilweise aber eine Versorgung und Wohnraum benötigen.“ 

Die Stadt Nettetal bereitet sich aktuell vor, nimmt die Menschen auf und sorgt für das Notwendige und, wenn nötig, medizinische Hilfe. Derzeit werde laut Prümen-Schmitz vorgesorgt, Betten und Hausrat beschafft und Zimmer vorbereitet. Rechtliche Fragen und Vorgaben werden in Videoschalten mit dem Städtetag und dem Ministerium für Familie, Kultur und Integration abgestimmt. 

Die Hilfsbereitschaft und die Angebote der Nettetaler Bevölkerung sind unterdessen großartig. Auch die Wohlfahrtsorganisationen und Kirchen bieten Hilfen an. Gemeinschaftsunterkünfte müssen, zusätzlich zu den vorhandenen, schnell hergerichtet werden. Wer Wohnraum anbieten und helfen möchte, den Kriegsflüchtlingen Unterkunft zu bieten, wendet sich gerne per E-Mail an ukrainehilfe@nettetal.de oder telefonisch unter 02153/898-5959 an die Hotline des Sozialamtes der Stadt Nettetal. 

Nach den schrecklichen Erlebnissen und Strapazen ist es für die Menschen derzeit wichtig, zur Ruhe zu kommen. Nettetalerinnen und Nettetaler, die bei den danach folgenden Schritten des Ankommens unterstützen wollen, können sich ebenfalls über die genannten Kontaktdaten an die Stadt Nettetal wenden.


Offenes Singen für den Frieden

Nettetal (red) / 1. März 2022 Um sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen, lädt der Nettetaler Uli Windbergs für den kommenden Donnerstag, 3. März, um 19 Uhr zu einem offenen Singen für den Frieden auf dem Markt in Lobberich ein. Windbergs ist freischaffender Musiker und als Chorleiter verschiedenster Chöre aktiv.


Pfarrgemeinde organisiert Hilfe für die Ukraine

Nettetal (red) / 1. März 2022 Seit dem 24. Februar wird das Staatsgebiet der Ukraine durch russisches Militär angegriffen. Großes Leid, Angst und Verzweiflung sorgen dafür, dass viele Menschen Hals über Kopf ihre Heimat verlassen müssen. So haben sich in den letzten Tagen viele tausend Menschen auf den Weg gemacht, um in den angrenzenden Ländern Schutz und Hilfe zu suchen. Auch unser Nachbarland Polen hat bereits Hunderttausend Schutzsuchende aufgenommen, und der Strom dieser verzweifelten Menschen reißt nicht ab. Sie werden nach Auskunft von Dariusz Kruszyñski, Caritasdirektor in Nettetals polnischer Partnerstadt Elk, auf Bistümer in ganz Polen verteilt. 

Die ersten 300 Flüchtlinge haben auch den Bereich unserer polnischen Partnerstadt erreicht und werden in Häusern der Caritas, in Altenheimen, sonstigen Einrichtungen sowie auch privat untergebracht. Die ankommenden Schutzsuchenden, oft Mütter mit Kindern, werden betreut und versorgt. Gleichzeitig bereitet die Caritas in Elk eine Hilfssendung in die Ukraine vor, um dort vor Ort den Menschen das Nötigste zu Leben zur Verfügung zu stellen. Die Not ist groß und wächst mit dem Anschwellen der russischen Invasionstruppen und den Bombenangriffen mehr und mehr. Wer diese Arbeit unterstützen möchte ist herzlich eingeladen, einen Spendenbeitrag zu leisten. Nettetalerinnen und Nettetaler können ihre Spende auf das Treuhandkonto der Pfarrgemeinde St. Lambertus, Breyell überweisen. Pfarrer Günther Puts: „Wir werden umgehend den Betrag an die Caritas in Elk weiterleiten, damit dort möglichst vielen Menschen aus und in der Ukraine geholfen werden kann.“ 

Hilfe für die Ukraine. Foto Stadt/GdG Nettetal

Nettetals Bürgermeister Christian Küsters dankt den Menschen in Elk für ihr Engagement: „Wirstehen an der Seite unserer polnischen Freunde und unterstützen die Hilfsaktionen mit allen Kräften. Darüber hinaus schaffen wir aktuell die Voraussetzungen, ukrainischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern Zufluchtsorte anzubieten.“ 

Hierhin können Sie spenden: 
Katholische Kirchengemeinde St. Lambertus 
Die Kontonummer erfährt man hier.
Verwendungszweck: Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

Eine Spendenbescheinigung wird gerne erstellt. Zudem werden auch in Nettetal Hilfsgüter für die Schutzsuchenden in Polen, aber auch direkt für die Hilfstransporte in die Ukraine, angenommen und weitergegeben. 

Benötigt werden Lebensmittel, die lange haltbar sind (Mehl, Nudeln, Reis, Konserven, Reinigungsmittel, Waschmittel, Pampers für Kinder und Erwachsene, Kindernahrung, Medikamente, Hygieneartikel, Handtücher, Bettwäsche, Decken, Bettdecken oder auch Bandagen. Ein Teil wird für Menschen, die nach Elk geflüchtet waren, verwendet, ein anderer Teil wird von Elk aus mit großen Lkw als Hilfstransport in die Ukraine gebracht. 

Die Möglichkeit, Sachspenden abzugeben, besteht ab dem kommenden Montag, 7. März, täglich von 15 bis 18 Uhr an der Sammelstelle Metgesheide 11, 41334 Nettetal (direkt neben Getränke Pollen). 

Weitere Informationen stehen auch auf der Homepage der GdG Nettetal (Gemeinschaft der Gemeinden) bereit, auch zum Spendenaufruf.